Maler Mangels in Ascheberg

Anfänge, Höhepunkte und Wendepunkte der Firmengeschichte

Im Jahre 1904 meldete der Malemeister Georg Mangels einen Malerbetrieb bei der Berufsgenossenschaft an.

Neben dem Betrieb einer Zigorienrösterei für Ersatzkaffee Mangels Kaffee (Manka)
wurden Malerarbeiten ausgeführt.

Die meisten Kunden waren Bauern und Kaufleute aus Ascheberg und Umgebung.

Die industrielle Fertigung von Farben war noch nicht erfunden. So wurden Farben für alle Zwecke selber hergestellt. Naturpigmente, Kalk, Kasein, Zinkweiß

Gründungshaus auf der Sandstraße in Ascheberg

Die Brüder Georg und August führten den Betrieb gemeinsam.
August Mangels errichtete im Jahre 1922 einen Neubau am heutigen Standort am Burgwall. Damalige Hausnummer 247. Mit dem Umzug in das neue Gebäude schied Georg Mangels aus dem Maler-Betrieb aus.
An der Sandstraße blieb die Rösterei und der damit verbundene Name für Ersatzkaffe: Manka

Einstock am Burgwall

Das obere Bild zeigt das Gebäude Burgwall 18
vor der Aufstockung im Jahre 1929.

Von Anfang an zählte Glaserarbeit und die Verglasungen von Kirchenfenstern mit Blei und in Leinöl-Kitt zum Aufgabenbereich des Malers.
In den Kriegszeiten 1940 bis 1945 waren die Mitarbeiter von Mangels auch in Dortmund unterwegs um dort beim Verglasen der zerstörten Scheiben nach Angriffen zu helfen.